Letzten Sonntag kam ich in den Genuss, mal wieder etwas Motorsport-Luft zu schnuppern. Ganz spontan wurde ich von einem Kollegen eingeladen, beim Trackday in Anneau du Rhin dabei sein zu dürfen. Da hiess es für mich, Sonntags den Wecker auf 04:45 Uhr zu stellen.
So machten wir uns zu viert, mit zwei Autos auf den Weg, zur ca. 2,5 Stunden entfernten Rennstrecke im französischen Biltzheim.
Porsche GT3 RS und ein Alpine A110S waren unsere beiden Sportgeräte, mit denen wir uns fortbewegten. Kurze Kaffeepause auf einer Raststätte in der Nähe von Basel und dann ging es auch schon wieder weiter.
Auf der Fahrt liess ich es mir als Beifahrer natürlich nicht nehmen, noch ein paar Rolling Shots zu machen.
Was für ein Anblick... der dicke Hintern und dieser mächtige Flügel des Porsche's... 😍
Ein Tankstopp musste natürlich noch sein, denn wir wollen ja nicht mit leerem Tank auf der Rennstrecke stehen bleiben.
Nach einer verkehrsfreien Anfahrt sind wir gut bei der Rennstrecke angekommen.
Da ging es dann auch gleich mit Vorbereitungen los. Da wurden Startnummern aufgeklebt, Abschlepphacken montiert und Fahrer/innen von der Rennleitung gebrieft... noch eine kleine Pinkelpause und dann ging es los.
Ich suchte mir einen Platz um natürlich möglichst gute Bilder schiessen zu können.
Nun versuchte ich mit der "Mitziehertechnik" möglichst spannende Bildszenen einzufangen.
Wer diese Art von Aufnahmen kennt, der weiss bestimmt auch, dass es nicht ganz einfach ist und viele Bilder am Schluss nicht zu gebrauchen sind.
Fokus der nicht richtig gepasst hat, zu langsam oder auch zu schnell mitgezogen ergibt immer dasselbe Resultat. Unscharfe und somit unbrauchbare Bilder. Manchmal passt es aber perfekt und dann schiesst man solche Bilder.
Persönlich finde ich solche Bilder wesentlich spannender als wenn man einfach nur, mit möglichst schneller Verschlusszeit, die Actionszene einfriert.
Je länger die Verschlusszeit ist, desto mehr verzieht sich der Hintergrund und das Motiv hebt sich ab. Durch die lange Verschlusszeit wirds natürlich auch wesentlich schwieriger, brauchbares Bildmaterial und nicht nur Ausschuss zu produzieren.
Wir waren natürlich nicht die einzigen die den Weg nach Anneau du Rhin in Angriff genommen haben für diesen Trackday.
Deshalb bin ich auch mal auf dem Parkplatz rumgelaufen und habe mir die anderen Autos der Teilnehmer/innen begutachtet.
Dabei ist mir dieser Alfa Romeo GTAm ganz besonders ins Auge gestochen.
In der Mittagspause traf ich dann sogar noch den Besitzer dieses Alfa Romeos und hatte ein sehr interessantes Gespräch mit ihm über sein Auto. Da durfte ich mit dem Handy kurz dieses Bild schiessen.
005/500... wie geil ist das den bitte?
Einen GTAm sieht man ja nun wirklich nicht alle Tage, ausser man hat selber einen in der Garage stehen. 😉
Natürlich gab es noch viele andere Autos, die toll waren und hierher gekommen sind, um ihre Runden zu drehen. Hier eine kleine Auswahl davon.
Wie alles im Leben, geht auch ein spannender und erfolgreicher Trackday irgendwann zu Ende. Erfolgreich, weil wir unfallfrei mit beiden angereisten Autos den Heimweg antreten konnten.
Auf der Heimfahrt entstanden dann noch diese tollen Bilder.
Ich bedanke mich herzlichst bei meinem Kollegen für diesen spannenden und actionreichen Tag.
Liebe Grüsse und danke fürs lesen
Cello
Tolle Bilder mit einer schönen Geschichte dahinter. Top!
Sehr guter Blog Cello, gefällt mir gut 👌🏻👍🏻🔝